Eine starke FDP für Erftstadt

Kompetent und sachorientiert

Erftstadts Chancen beim Strukturwandel der Region erörtert

Ralph Sterck, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, besuchte die Sitzung der FDP-Stadtratsfraktion Erftstadt. Sterck informierte die FDP-Stadtverordneten über die Verhandlungsergebnisse der Kohlekommission „Wachstum, Strukturwandel, Beschäftigung“, die in ihrem Abschlussbericht an die Bundesregierung Empfehlungen ausgesprochen hat. Auch wenn diese Strukturhilfen des Bundes noch nicht endgültig politisch verabschiedet sind, wird aufgezeigt, wie das Ende der Förderung und Verstromung von Braunkohle nicht nur klimafreundlich, sondern auch sozialverträglich gestaltet werden kann.

„Die Ansiedlung des Campus der Technischen Hochschule Köln auf Erftstädter Gebiet wird im Zusammenhang mit der Frage „Was kommt nach der Braunkohle“ als eine Maßnahme im Bereich Innovation und Bildung angesehen. Das hat diesem Vorhaben noch einmal einen enormen Schub gegeben“, sagte Fraktionschef Dr. Hans-Eduard Hille.

„Mit konkreten Planungen wird die Transformation schon vor dem eigentlichen Ausstiegsdatum in Form eines präventiven Strukturwandels angegangen. Die Zukunftsagentur wird bei der Beurteilung von Infrastrukturprojekten eine aktive Rolle spielen“, kündigte Sterck an.

In der Diskussionsrunde nach Stercks Vortrag waren sich die Mitglieder der FDP-Stadtratsfraktion einig, dass auch Erftstadt vom Strukturwandel profitieren könne. Mit dem interkommunalen Gewerbegebiet „Barbarahof“ verfüge die Stadt über wertvolle Flächen zur Ansiedlung von Industriebetrieben. Dort könnten gut bezahlte Industriearbeitsplätze als Ersatz für wegfallende Positionen im Braunkohltagebau und nachgelagerten Unternehmen entstehen.