Eine starke FDP für Erftstadt

Kompetent und sachorientiert

Entwicklungsperspektiven für die Länder Afrikas diskutiert

2018 08 31 Hoyer Molitor"Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist eine Ingenieursbank, weil sie über viele technisch und naturwissenschaftlich ausgebildete Experten verfügt, die ihre Kompetenz einbringen, wenn es um die Beurteilung von Projekten geht“, erläuterte EIB-Präsident Dr. Werner Hoyer bei seinem Besuch in Erftstadt. Der FDP-Ortsverband hatte ihn in den Saal des Restaurants La Strada, An der Schwarzau eingeladen, um von ihm mehr über das Thema „Wie kann Geld aus Europa Menschen in Afrika unterstützen? Projekte der Europäischen Investitionsbank zur Bekämpfung von Migrationsursachen“ zu erfahren. Seit 2012 steht der frühere FDP-Politiker an der Spitze der EU-Bank, wie er sie kurz nennt.

Zehn Prozent des Gesamtvolumens habe die EIB zu Ko-Finanzierung von Projekten außerhalb der Europäischen Union zur Verfügung gestellt. Der überwiegende Teil der Bankaktivitäten, konzentriere sich jedoch auf Europa. In Afrika liege der Schwerpunkt bei der Wasserversorgung und Entsorgung sowie auf Infrastrukturmaßnahmen zum Beispiel im Energiebereich. In der sich an den Vortrag anschließenden Diskussion erörterten die Teilnehmer der Veranstaltung, was außer finanzieller Unterstützung geschehen müsse, um den Menschen in den Ländern Afrikas Zukunftsperspektiven zu geben. Verlässliche politische Rahmenbedingungen stünden an erster Stelle, die Bekämpfung von Korruption sowie Bildungsanstrengungen seien ebenfalls wichtig.

„Der Vortrag Hoyers habe vielfältige Einblicke in die Arbeit der EIB gegeben und es ist gut, dass diese wichtige Bank sehr erfolgreich von einer Persönlichkeit geleitet wird, die herausragende Erfahrungen sowohl aus der Politik als auch aus der Wirtschaftswelt mitbringt“, meinte die Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Erftstadt Gabriele Molitor. „Die FDP Erftstadt greift immer wieder das Thema Migration auf. Wir sind der Überzeugung, dass die Abschottung Europas gegenüber den Problemen in Nachbarregionen nicht der richtige Weg ist. Die Europäische Union muss sich auch aus eigenem Interesse ihrer Verantwortung stellen.“